Michael Kühl

Michael Kühl verbrachte sechs Jahre seiner Jugend in Japan. Von da ohne Umwege direkt ins International Key-Account-Management bei EK, war quasi zwangsläufig, oder?

Naja, erklärt Herr Kühl, in Japan war er mit seinen Eltern, der Vater war beruflich in Tokio engagiert. Und ganz so flugs ging‘s dann doch nicht zu unserem Unternehmen: Nach seinem Abitur in Bergisch-Gladbach startete er erstmal in Maastricht mit dem International Business-Studium und versuchte darüber hinaus noch einiges von der Welt zu sehen, etwa in einem weiteren Auslandssemester in Frankreich. Bei so viel Umtriebigkeit ist natürlich auch einiges an Sprachkompetenz zu erwarten: „Englisch natürlich, Französisch ganz ordentlich, bisschen Japanisch. Und Holländisch versteh ich auch – doch nicht, dass ich’s sprechen könnte!“ Seine Karriere nahm immer mehr Fahrt auf, zuletzt als Produktmanager bei einem großen Zubehörlieferanten für Maschinenhersteller und schließlich seit August letzten Jahres betreut er endlich bei EK große internationale Kunden aus Europa, Asien und den USA im Geschäftsfeld Glas.

Schon rund fünf Jahre lebt Michael Kühl nun gemeinsam mit seiner Frau in Bottrop. Im kürzlich angebauten Kaminzimmer ihres Hauses schmieden sie Pläne. Von dem apodiktischen Befund „Der Garten muss dringend auf Vordermann gebracht werden“, bis hin zur ausgedehnten Planung von romantischen Motorradexkursionen quer durch Europa. Was fehlt im Garten? „Wir wollen unseren Garten ein bisschen im Mix zwischen europäischem und japanischem Gartenstil anlegen, auf jeden Fall mit einem Bambuszaun umgeben und mittendrin vielleicht ein schöner Ahornbaum. Das dauert. Aber immerhin hab‘ ich schon mal den Bambus für den Zaun!“

Motorradfahren ist eine neu entdeckte Leidenschaft der Kühls. Beide fahren große Maschinen, denn alles andere wäre seiner Frau zu langweilig und ihm zu klein. Dazu muss man wissen, dass Michael Kühl zwei Meter misst und ihm eine schwere Triumph Tiger Explorer mit 1.200 Kubik gerade recht kommt. „Die weitesten Exkursionen waren bislang Südfrankreich und eine Tour durch Norditalien. Am Tag schon mal 800 Kilometer fahren funktioniert mit so einer Maschine ganz gut!“ Irgendwann, wenn Flugreisen wieder möglich sind, würde Michael Kühl seiner Frau gerne zeigen, wo er als Kind aufgewachsen ist – und sehen, ob er sich selbst vor Ort an die ein oder andere Straße, einen Tempel, einen der schönen Gärten erinnert. Auf der Reiseliste ganz oben steht: Tokio.