© Foto: Lunor

Design & Technik: handgefertigte Brillen von Lunor 

„Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen.“ Diese Worte des französischen Dichters und Schriftstellers Alexandre Dumas der Jüngere (1824 – 1895) könnten geradezu perfekt als Firmenmotto für den Brillenhersteller Lunor dienen. Das Familienunternehmen fertigt in Handarbeit wahre Eyecatcher: Brillen im einzigartigen Retro-Look, aber aus modernsten Materialien.  Darüber hinaus  legen die Schwaben größten Wert auf nachhaltiges unternehmerisches Handeln.

Der Name Lunor leitet sich ab vom französischen „Lunette d’Or“, der goldenen Brille. Eine solche war vor über 30 Jahren das allererste Modell von Lunor – und lebt bis heute als Lunor G1 weiter. Die Fassung der für Damen und Herren angebotenen Brille besteht aus exakt 20,394 Gramm purem 18-karätigem Gold und zeichnet sich durch ihre ausgewogene Panto-Form aus, die den Verlauf der Augenhöhlen nachzeichnet. 

Mit der Serie M14 hat Lunor zudem verschiedene Neuinterpretationen der „Aviator“ – der vielleicht berühmtesten Brille der Welt – im Angebot. Bereits in den 1930ern als Sonnenschutz für Piloten entwickelt, verhalf ihr spätestens Superstar Tom Cruise in dem Blockbuster „Top Gun“ von 1986 zu Weltruhm. Bei den in präziser Handarbeit gefertigten Lunor Aviator-Modellen erhält das Retro-Design einen modernen Anstrich, das leichte Metall und bewegliche Nasenpads sorgen für einen hohen Tragekomfort.

Das wahrscheinlich bekannteste Lunor-Modell aber ist die Classic Round. Apple-Gründer Steve Jobs schwor auf diesen randlosen Evergreen. Er trug ihn mehr als 14 Jahre und ließ sich unter anderem für das Cover seiner Biographie mit ihm ablichten – was wiederum Lunor eine signifikante Steigerung des Classic Round-Absatzes einbrachte. 

Nachhaltige Produktion mit Hightech-Materialien

Das Familienunternehmen aus dem Nordschwarzwald fühlt sich in seiner Heimat tief verwurzelt – und will deren Schönheit bewahren „Die Nähe zur Natur erdet und inspiriert uns“, heißt es auf der Homepage lunor.com. „Das ressourcenschonende und nachhaltige Wirtschaften gehört zu unserem Selbstverständnis.“ 

Michael Fux, Designer und Vorstand der Lunor AG, konkretisiert: „Unser Hauptgebäude ist nahezu autark und wir setzen auf eine nachhaltige Produktion in Deutschland.“  So zeichne das Prädikat „handmade in Germany“ alle Lunor-Fassungen aus. Lediglich bei der Fertigung seiner Titanmodelle setzt der Brillenhersteller aus Süddeutschland auf die japanische Expertise. Dank vielfältiger Bemühungen und Initiativen rund um nachhaltige Lösungen und faire Produktionsbedingungen darf sich Lunor seit 2018 als erstes Unternehmen der Branche als zu 100 Prozent klimaneutral bezeichnen. 

Auch bei den Produkten spielt das Thema Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle: Das Gute wird bewahrt. Denn die aktuellen Brillenmodelle fertigt Lunor zwar aus modernsten Materialien und mittels innovativer Produktionstechniken, sie entstehen jedoch nach wie vor in Handarbeit und orientieren sich in ihrem Aussehen an den Klassikern längst vergangener Tage. „Guter Stil ist keine Frage der Zeit“, sagt Michael Fux voller Überzeugung – und lässt sich bei seiner Arbeit von historischen Brillenmodellen inspirieren. Woher diese Faszination für die klassischen Gestelle kommt? Nun, gegründet wurde Lunor 1991 durch den Stuttgarter Optikermeister Gernot Lindner, der eine der weltweit größten Sammlungen antiker Brillen besitzt. Die ältesten Exemplare stammen aus dem 16. Jahrhundert. 2005 verkaufte Lindner sein Unternehmen. Die heutigen Verantwortlichen um CEO Fux blieben der ursprünglichen Firmenphilosophie aber auch am neuen Standort Bad Liebenzell konsequent treu.

www.lunor.com

www.lumag.net  

Die Lunor AG

… fühlt sich seit ihrer Gründung den beiden Prinzipien Handarbeit und „made in Germany“ verpflichtet. Der nächste logische Schritt in der Entwicklung des Unternehmens war Anfang 2020 die Gründung der LUMAG, der Lunor Manufaktur Gesellschaft. Im rund 30 Kilometer nördlich von Bad Liebenzell gelegenen Kämpfelbach wird an selbst entwickelten Werkstationen mit höchster Sorgfalt, viel Zeit und selbstverständlich in reiner Handarbeit das Modell Classic Round, die „Steve-Jobs-Brille“, gefertigt. Manufaktur-Leiter Simon Dietzfelbinger betont: „Es ist für uns sinnstiftend, einen Beitrag zu nachhaltigen Produkten aus Deutschland zu leisten. Fair produziert und mit so viel Handwerkskunst hergestellt, dass sie viele Jahre überdauern.“