Neu bei EK: Ladesäulen für das bequeme und schnelle Stromtanken 

Sie dürfen gespannt sein: Am Unternehmenssitz im Technologiepark Haan | NRW bietet EK seinen Kunden und Mitarbeitenden jetzt die Möglichkeit, ihre E-Autos, E-Bikes oder E-Scooter aufzuladen. Zur Verfügung stehen eMH3 Wallboxen von ABL, entwickelt wurde die Ökostrom-Ladelösung von der reev GmbH.

Das Thema Elektromobilität spielt für EK nicht nur im Geschäftsbereich Automotive eine immer wichtigere Rolle. Unser umfangreiches Produktangebot umfasst beispielweise Bauteile für die Leistungselektronik wie Versteifungs- und Verbindungsbleche, Verdrehsicherungen und Modulhalter. Und wir geben in diesem Bereich weiter Vollgas, pardon: Vollstrom. So haben wir unter anderem erste Prototypen für kunststoffumspritzte Stromschienen entwickelt, die bei EMV-Filtern von E-Fahrzeuge benötigt werden. Diese Filter werden verwendet, um empfindliche Elektronik vor leistungsgebundenen Störsignalen zu schützen.. EK reagiert mit dem Ausbau seines Angebots im Bereich der E-Mobilität frühzeitig auf deren immer stärker steigende Bedeutung für die Energiewende und den Mobilitätswandel. 

Die stetig wachsende Popularität und Verbreitung des Elektroantriebs im Fahrzeugsektor lässt sich nicht zuletzt an der wachsenden Zahl von E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrern in den Reihen unserer Kunden und Mitarbeitenden ablesen. Um der innovativen Technologie möglichst zügig zum Durchbruch zu verhelfen, stellt der „Ease of Use“ ein entscheidendes Kriterium dar, wie eine Studie der Unternehmensberatung Oliver Wyman bestätigt.

Die Umweltwissenschaftlerin Susanne Haag sagte dazu in einem Interview mit der Online-Portal swiss-architects.com: „Zwar haben die Leute jetzt verstanden, dass E-Mobilität sinnvoll ist, aber nun fehlt die funktionierende Infrastruktur, auch zum Laden der Fahrzeuge am Arbeitsplatz. Es ist schließlich sinnvoller, Autos tagsüber zu laden – wenn der Strom aus Photovoltaik-Anlagen kommt – als abends oder in der Nacht.“ 

Von dieser Sicht ist auch EK überzeugt – und hat vor diesem Hintergrund an seinem Standort im Technologiepark Haan  Wallboxen installiert.

Zusammenarbeit mit reev und ABL – zwei deutschen Pionieren der E-Mobilität

Realisiert hat die intelligente Ladelösung das Münchener Unternehmen reev. Die Experten für intelligente, skalierbare und passgenaue Ladelösungen konzipierten eine exakt auf die Anforderungen und Bedürfnisse von EK angepasste Infrastruktur. Diese umfasst drei mit je zwei Ladepunkten versehene und mit Ökostrom betriebene Wallboxen vom Typ eMH3 des fränkischen Familienunternehmens ABL. Die Typ-2-Steckdosen sind für alle auf dem Markt befindlichen Elektrofahrzeuge geeignet. Die maximale Ladeleistung pro Wallbox beträgt 22 kW. Als Service für EK Besucher können die Akkus ihrer E-Autos kostenlos aufgeladen werden.

www.reev.com

www.ablmobility.de

Ladesäulen für die elektrische Mobilität. EK setzt bei seinem Angebot auf nachhaltige Lösungen.
© Foto: EK

Elektromobilität: Zahlen, Daten, Fakten

Der Projektpartner reev hat im Blog auf seiner Internetseite interessante Informationen zur Entwicklung der E-Mobilität in Deutschland in 2022 zusammengetragen. So meldete der VDA im vergangenen November einen neuen Rekord für die Neuzulassungen von Elektroautos: Erstmals wurden mehr als 100.000 E-Autos neu angemeldet, ein Zuwachs von 50 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Auch im Dezember 2022 wurde die Marke der 100.000 Neuzulassungen überschritten. 

Die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladestationen ist laut Bundesnetzagentur in Deutschland im Oktober 2022 auf insgesamt 70.751 Ladesäulen gestiegen. Das sind etwa 45 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Um das Ziel von einer Millionen Ladepunkte bis 2030 zu erreichen, beschloss die Bundesregierung im vergangenen Oktober zudem den Masterplan Ladeinfrastruktur II. Auch europaweit soll die Ladeinfrastruktur ausgebaut und das Laden erleichtert werden. Das Europäische Parlament möchte dafür mit der AFIR (Verordnung über die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe) europaweit nutzerfreundliche und einfache Zahlsysteme etablieren.  

Ein besonders wichtiger Faktor für das Wachstum der Elektromobilität stellte 2022 die Einführung der THG-Quote in Deutschland dar. Die Treibhausgasminderungsquote belohnt E-Autofahrerinnen und -fahrer sowie Ladeinfrastruktur-Betreiber mit zusätzlichen Einnahmen über mehreren 100 Euro jährlich.