Endlich öffnen sich wieder die Messe-Tore zur langersehnten Düsseldorfer glasstec. Zur gewissenhaften Vorbereitung dieses Mega-Events der Glasbranche im Herbst 2022 gehört unsererseits ein informativer Rundumblick, was sich in jüngster Zeit in der Landeshauptstadt an aufregender Highend-Architektur so alles getan hat. Starten wir gleich, indem wir zuerst am Düsseldorfer Flughafen landen – genauer in der …
Airport-City
Das neue Bürogebäude „Shift“ mitten in der Airport-City fällt aufgrund seiner Fassade aus geschliffenem, eloxiertem Aluminium bereits aus der Ferne ins Ay<uge. In den Worten der verantwortlichen Planer, des Architektenbüros sop: „Seine winkelförmige Kubatur, auch seine matt glänzende Fassade und die nach oben abgestaffelten Außenterrassen kreieren ein spannungsvolles Gebäude, das in seiner energetischen Planung dem DGNB Standard in Gold entspricht.“
Nur eine Ecke weiter entsteht zurzeit ein weiteres Renommierprojekt, ebenfalls geplant von sop-Architekten, das SMART OFFICE. Der skulpturale Büroneubau lenkt die Blicke geradezu magisch auf sein gebäudehohes Eingangsportal, das durch gläserne Brücken zwei H-förmige Gebäudeflügel miteinander verbindet. Im Innern des SMART OFFICE, das ebenfalls mit dem DGNB-Label in Gold vorzertifiziert ist, sind alle Büroorganisationsformen, von Open-Space- oder Kombizonen bis hin zu Einzel- und Gruppenbüros, flexibel umsetzbar.
Neue Messe Süd
Direkt an der Halle 1 in Richtung Rhein ist der neu gestaltete Südeingang zu bewundern: ein gigantisches transluzentes Vordach stimmt auf die verglaste Front des neuen „Eingangs Süd“ ein. Das Foyer selbst bietet auf über 2.000 Quadratmetern viel Raum für Begegnungen und Veranstaltungen. Über den Köpfen der Besucher ragt markant der verglaste Konferenzraum in das Foyer hinein. Nach dem eindrucksvoll gestalteten Vorplatz und dem lichten Foyer erwartet sie die neue Halle 1, die auf ganzer Breite an den Eingangsbereich anschließt. Mit Platz für 10.000 Personen, mit 6 Konferenzräumen und einer lichten Höhe von 15 Metern. Schöner, heller, breiter!
b’mine hotel Düsseldorf
Schicke Tagungshotels sind immer einen Tipp wert. So wie das im Frühjahr 2022 eröffnete ‚b’mine hotel‘ in Düsseldorf. 5 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt bietet es 202 ‚smarte‘ Zimmer inklusive 26 Car-Lofts. Richtig smart: Mittels digitaler Infrastruktur wird das eigene Smartphone zum Ein‐ und Aus-Checker sowie Zimmertür-Öffner. In der 6. Etage stehen Veranstaltungsräume für Business‐Meetings zur Verfügung. Und hier erwartet die Gäste auch das ‚The Roof‘, ein Restaurant, innovative Bar sowie Lounge mit Kamin in einem.
Ingenhoven-“Welle“
Auf der Abbildung (unten in der Galerie) ist links der Rand des von Richard Meier konzipierten P&C zu sehen, rechts im Anschnitt das Ingenhoven-Tal, dahinter sind die Kö-Bogen-Komplexe zu erkennen, entworfen von Daniel Libeskind. Um das Gesamtbild abzuschließen, wurde das dazwischenliegende Bürohaus aus den 50er Jahren abgerissen. Ersetzt wird es durch einen eleganten Bau. Hierfür liegt bereits ein Entwurf von Christoph Ingenhoven vor, der die architektonischen Merkmale der Nachbar-Gebäude geschickt in seiner Planung aufgreift. Bisher bekannt: Auf zwei Ebenen sollen Einzelhandelsgeschäfte etabliert werden und darüber vermutlich ein Hotel.