Design & Technik: Der WaterRower

Es gibt Produkte, deren bloßer Anblick unweigerlich den Wunsch entstehen lässt, sie zu besitzen. Weil sie über einen einzigartigen Charakter verfügen. Weil ihnen eine Ästhetik innewohnt, die weit über den bloßen Gebrauch hinausweist. Weil sie aufgrund ihrer überragenden Funktionalität den technischen Fortschritt ihrer jeweiligen Zeit antizipieren. Design- und Technik-Legenden, die wir hier in loser Folge vorstellen möchten. Wie den WaterRower.

Die Idee, sich auch zu Hause mit Hilfe eines Ruderergometers am Riemen zu reißen, gibt es bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts. Ab den 1950er Jahren wurden erstmals Geräte mit Eisenrad und Magnetwiderstand entwickelt, die zu Beginn der 80er von Ruderergometern abgelöst wurden, die mit Luftwiderstand arbeiteten und erstmals einen beweglichen und an einer Schiene montierten Sitz aufwiesen. Was allen Trainingsgeräten fehlte, war jedoch die einmalige sinnliche Empfindung, welches nur beim echten Rudern mit dem Durchziehen der Skulls, der Ruderblätter, durch das Wasser entsteht. Bis John Duke auftauchte. Der ehemalige Ruderer der Yale University und Mitglied der US-Nationalmannschaft entwickelte 1988 seine Vorstellung von einem überzeugenden Ruderergometer. Mit einer ebenso genialen wie einfachen Idee und einem innovativen Design, die einen Kult begründeten, entwarf er den WaterRower – ein Indoor-Rudergerät, das möglichst real das echte Rudern auf dem Wasser simuliert. Der WaterRower wurde mit dem renommierten Plus X Award für sein einzigartiges Design ausgezeichnet und stand als bislang einziges Sportgerät im Designmuseum von London.

So funktioniert der Edel-Ergometer

Der Dreh- und Angelpunkt dieses völlig neu gedachten Ruderergometers liegt in einem Wassertank, in dem ein ergonomisch geformtes Wasserpaddel quasi mitrudert. Der Ruderer spürt über den Seilzug das Paddel im Wasser und durch den Wasserwiderstand wird das Rudern authentisch simuliert: So entsteht ein weiches und natürliches Rudergefühl, ein Effekt, den das leise rhythmische Plätschern des Wassers noch einmal verstärkt. Übrigens muss der Widerstand nicht manuell eingestellt werden, denn dieser wird alleine durch den Krafteinsatz beim Indoor-Rudern bestimmt. Natürlich ist auch beim WaterRower längst ein kleiner Monitor mit an Bord, der, angeschlossen an einen PC und mithilfe kostenloser Software, die während des Ruderns erfassten Daten anzeigt.

Der WaterRower ist damals wie heute die perfekte Kombination aus funktionaler Effektivität und stilvollem Design. Dabei zeichnen ihn die hochwertige Qualität aller einzelnen Komponenten und eine erstklassige Verarbeitung aus. Die Präzisions-Stabkupplung, quasi das Herzstück des WaterRowers, sorgt für das typisch weiche Widerstandsgefühl bei der Übertragung der Kraft vom Zugband auf das Wasserrad. Die Zugbänder aus Polyester sind dehnungsfrei gewebt und nutzen sich nicht ab. Überhaupt sind alle Einzelteile äußerst solide hergestellt und damit besonders widerstandsfähig. So besteht der pflegeleichte transparente Wassertank aus demselben robusten Material, aus dem Flugzeugfenster gefertigt werden. Die acht kugelgelagerten Polyurethan-Rollen des Sitzes laufen ohne Geräusche stabil über die Laufschienen. Für alle, die am liebsten gleich das edle Fitness-Gerät mit weiteren Geräten ergänzen möchten: Neben dem Vertrieb der Rudergeräte von WaterRower werden von der deutschen Firma NOHrD in Nordhorn Fitnessgeräte mit höchster Sorgfalt und in liebevoller Handarbeit aus edlen Vollkernhölzern wie beispielsweise Esche, Kirsche oder Walnuss sowie aus Edelstahl gefertigt.

www.waterrower.de

www.nohrd.de